Biographie von Walter Eberhard Loch,
dem akademische Maler und Schriftsteller mit dem Künstlernamen WEL
18.03.1885 | geboren in Breslau (seit 1945 Wroclaw/Polen) |
1901-1912 | Studium (mit Unterbrechungen) an der Akademie für Kunst und Kunstgewerbe Breslau u. a. bei Hans Poelzig, Eduard Kaempffer, Karl Hanusch und Fryderyk Pautsch sowie der Bildhauer Ignatius Taschner |
1913-1914 | Graphiker und Sportreporter u. -zeichner in Berlin u. a. für das „Berliner Tagblatt“ und dessen satirischer Beilage „Ulk“ |
1914 | Kunststipendiums in Italien, wegen Ausbruch des 1. Weltkriegs nicht in Anspruch genommen. Fortsetzung der Kunststudien in Breslau. Tierskizzen im Breslauer Zoo. |
1915-1918 | Zeichenlehrer am Doppelgymnasium in Liegnitz Freundschaft zu Carl Hauptmann, Erich Worbs und Will-Erich Peuckert. Mitbegründer der Kunst- und Literaturzeitschrift “Der Berg“ |
1917 | Illustrationen zu „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen |
1919 | Hochzeit mit Dora Roth in Dresden, Umzug in die Elbmetropole |
1919-1924 | Zeichenlehrer an der Graphischen Fachschule der Buchdrucker-Innung in Dresden. Tätigkeit als Monteur in einer Fabrik für optische Geräte |
1923 | Zyklus „Die Macht der Planeten“ wurde von der Prager Universitätsbibliothek gekauft |
1925 | Lehrer der internationalen Kunstschule „Der Weg“ Freischaffender Künstler tätig. Illustration von Peuckerts „Apokalypse 1618“ |
1926 | Motorradunfall, der ihn fast ein Jahr arbeitsunfähig machte. |
1927 | Begegnung mit der Pionierin des Ausdruckstanzes, Mary Wigman, die in Dresden eine Schule unterhielt. Diese war sechs Jahre lang WELs bevorzugter Studien-, Zeichen- und Malort. |
Bis 1931 | Ausstellungen in Dresden, Batavia und Bandung (Indonesien), Berlin, Breslau, Chemnitz, Görlitz. |
1932 | Umzug nach Gaienhofen am Bodensee aus politischen Gründen |
1934-1938 | Ausstellungen in Basel, Konstanz und Heidelberg |
1936-1939 | Kunstlehrer an der Internatsschule Schloss Gaienhofen |
1939 | Umzug nach Neufrach-Leutkirch, in das Haus an der Tobelhalde |
1946-1957 | Ausstellungen in Überlingen, Konstanz, Rudolstadt und Nürnberg |
1950-1953 | „Neufracher Dorfbuch“, Text und Illustration |
1961 | SWF-Hörspielsendung „Das verbrannte Dorf“ |
1968 | Der letzte Illustrationszyklus zu Gerhart Hauptmanns „Und Pippa tanzt“ |
30.12.1979 | WEL stirbt in seinem Haus und wird auf dem Friedhof von Leutkirch begraben |
1985 | Beim Brand des Hauses stirbt die Witwe Dora Loch-Roth. |
Biographie von Dora Loch-Roth,
der Ehefrau von Walter-Eberhard Loch
22.2.1895 | Geburt in Dresden als Tochter des Liszt-Schülers Bertrand Roth |
1901–1915 | Besuch der höheren Töchterschule in Dresden und Musikausbildung |
August 1918 | Begegnung mit Walter Eberhard Loch (WEL) |
Juni 1919 | Hochzeit mit WEL |
1932 | Umzug nach Gaienhofen, Lehrerin an der Schlossschule |
1939 | Umzug nach Neufrach-Leutkirch, Wirken als Musikpädagogin . Unterrichtete 46 Jahre lang unzählige Musikschüler(innen) in Klavier, Geige, Gitarre und Flöteninstrumenten |
14.11.1985 | Tod beim Brand des Häuschen in der Tobelhalde |